Anwendungsgebiete
Rywalit® FB Fugenbreit ist ein schlämmfähiger, hydraulisch abbindender Fugenmörtel.
Durch die Verwendung hochwertiger, DIN-Normen entsprechenden Rohstoffen und einer homogenen Mischung des FB Fugenbreit
wird gleichbleibende Qualität und ein gleichmäßiger Farbton gewährleistet. Rywalit® Fugenbreit FB ist wasser-, wetter-, und frostfest,
wasserabweisend, atmungsaktiv, trocknet rissfrei durch und ist sehr wirtschaftlich.
Das Rywalit® FB Fugenbreit zeichnet sich durch sehr gute Verarbeitungseigenschaften aus und eignet sich zum Ausfugen von Steinzeug,
Feinsteinzeug, Beton- und Naturwerkstein, Spalt- oder Klinkerplatten oder Glasbausteinen.
Geeignet in Schwimmbecken, im Lebensmittelbereich und in Trinkwasserbehältern.
Bei Verarbeitung von Feinsteinzeugfliesen auf Heizestrichen empfehlen wir unsere Rywalit® FF X Plus Flex-Fuge oder alternativ dazu die
Vergütung des Rywalit® FB Fugenbreit mit unserer Kunstharzvergütung Rywalit® Fugenflex. Mischverhältnis: 0,2 ltr. Fugenflex auf 1,0 ltr.
Wasser bei 5kg Rywalit ® FB Fugenbreit, bzw. 1,0 ltr. Fugenflex auf 5 ltr. Wasser bei 25 kg Rywalit® FB Fugenbreit.
Zum Verfugen von saugender Keramik (Steingutfliesen) empfehlen wir die Rywalit® PF Perlfuge, in chemisch beanspruchten Bereichen
(Molkereien, Brauereien usw.) unseren Rywapox Epoxidharz-Fugenmörtel.
- Fugenbreiten 5 mm bis 20 mm
- Alterungsbeständig
- Schlämmfähig
- Speziell für schwach- oder nicht saugende Keramik wie Steinzeugfliesen oder ähnlich
- Geeignet für Fußbodenheizung
- Wand und Boden, innen und außen
- In Schwimmbädern oder Trinkwasserbehältern
- Geeignet für den Lebensmittelbereich
- Feucht- und Nassräume
Vorbereitung
- Ausgetretener Verlegemörtel ist vor dem Verfugen bis auf die Tiefe der Plattenstärke auszukratzen, die Fliesen sind zu reinigen.
- Vor dem Verfugen muss der Verlegemörtel vollständig ausgetrocknet sein (Technische Merkblätter der Verlegemörtel beachten).
Bitte Beachten
- Farbtonabweichungen bleiben vorbehalten. Durch die Vielzahl möglicher negativer Einflüsse während des Abbindens und der Verarbeitung
des Fugenmörtels können Farbtonabweichungen zwischen dem Original-Farbmuster und dem verarbeiteten und abgebundenen
Fugenmörtel auftreten.
- Bei Verfugung im Lebensmittelbereich, bei Schwimmbädern oder Trinkwasserbehältern ggf. die DIN 2000 beachten.
- Bei poliertem Feinsteinzeug können sich Farbpigmente in den eventuell vorhandenen Mikroporen in der Fliesenoberfläche festsetzen.
Deshalb ist von starken Farbkontrasten zwischen Fuge und Fliese abzuraten. Im Zweifelsfall den Belag vornässen und Probeverfugung
durchführen.
- Saure Medien können je nach Konzentration zementäre Fugenmörtel angreifen und sogar zerstören. Daher sind beim Einsatz von sauren
Reinigern die Herstellerangaben genau einzuhalten. Vor dem Einsatz von sauren Reinigern die zu reinigende Fläche vornässen und nach
dem Reinigungsvorgang sofort mit ausreichend Wasser nachspülen.
- Anmischverhältnis gleichhalten, sonst sind Farbunterschiede möglich. Für zusammenhängende Flächen, Fugenmörtel der gleichen Charge
verwenden. Ungleichmäßig angemischter Fugenmörtel, Restfeuchte im Untergrund bzw. unterschiedlich saugende Untergründe und
Fliesenkanten können Farbveränderungen hervorrufen. Beim Verfugen von Mischbelägen mit unterschiedlich saugenden Fliesen (z.B.
Feinsteinzeug und Steingut) kann das unterschiedliche Saugverhalten der Fliesenscherben zu Farbschattierungen in der Fuge führen.
- Beim Abwaschen ist darauf zu achten mit möglichst wenig Abwaschwasser zu arbeiten. Das Abwaschwasser regelmäßig durch
Frischwasser ersetzen.
- Bei stark saugenden und zur Verfärbung neigenden Natursteinen sollte im Zweifelsfall grundsätzlich eine Probeverfugung durchgeführt
werden (evtl. im Vorfeld den Naturstein imprägnieren).
- Bei offenporigen, rauen Natursteinplatten oder Keramik können sich Farbpigmente in der Oberfläche der Platten festsetzen. Deshalb ist
von einem zu starken Farbkontrast zwischen Fuge und Belag abzuraten. Auch hier gilt: im Zweifel eine Probeverfugung durchführen.
- Stark pigmentierte Fugenmörtel werden für Außenanwendungen nicht empfohlen.
- Bei hohen Temperaturen, Zugluft oder ähnlichen Gefahren ist die frische Fuge vor zu schnellem Austrocknen zu schützen.
Technische Daten
Anmischverhältnis:
• 1,1 – 1,2 ltr. Wasser / 5 kg Pulver
• 5,5 – 6,0 ltr. Wasser / 25 kg Pulver
Farben: manhattan, grau, basaltgrau, dunkelgrau, anthrazit
CE- Konformität: CG1 nach DIN EN 13008 • Abriebbeständigkeit ≤ 2000 mm³:
• Biegefestigkeit nach Trockenlagerung ≥ 2,5 N/mm²
• Druckfestigkeit nach Trockenlagerung ≥ 15 N/mm²
• Schwindung ≤ 3 mm/m
• Verringerte Wasseraufnahme nach 30 Min. ≤ 5 g
Verarbeitungszeit*: ca. 1,5 – 2,0 Std.
Gemäß GEV: EMICODE EC1Plus sehr emissionsarm Plus
Begehbar*: nach ca. 12 Std.
Belastbar*: nach ca. 14 Tagen
Verarbeitungstemperatur: über + 5°C Luft- und Untergrund
Fußbodenheizung: geeignet
Verbrauch (Fugenbreite / -tiefe: 5 mm / 10 mm):
Fliesenformat, z.B.:
• 30 X 30 cm: ca. 0,60 kg / m²
• 15 X 15 cm: ca. 1,20 kg / m²
• 10 X 10 cm: ca. 1,85 kg / m²
Chromatarm gemäß Verordnung ( EG ): Nr. 1907/ 2006, Anhang XVII
* Bei +20°C und 65% relativer Luftfeuchtigkeit. Höhere Temperaturen verkürzen, niedrigere Temperaturen verlängern diese Werte entsprechend.
Lieferform
25 kg Sack.
Sicherheitshinweise
Bitte das Sicherheitsdatenblatt beachten.
Lagerung und Haltbarkeit
Trocken lagern, im verschlossenen Originalgebinde 12 Monate lagerfähig.
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